He Jiankui ist ein chinesischer Biowissenschaftler, der international aufsehen erregte, als er im November 2018 behauptete, die weltweit ersten genetisch veränderten Babys geschaffen zu haben. Er veränderte das Erbgut von zwei weiblichen Zwillingsbabys, um sie vor einer HIV-Infektion zu schützen. Diese bahnbrechende Ankündigung sorgte für Kontroversen und Ethikdebatten, da er sowohl nationale als auch internationale Richtlinien für die Genbearbeitung bei Menschen missachtet hatte.
He Jiankui wurde 1984 in China geboren und erhielt einen Bachelor-Abschluss in Physik an der Universität der Wissenschaft und Technologie von China sowie einen Doktortitel in Biophysik an der Rice University in den USA. Nach seiner Rückkehr nach China baute er seine Karriere als innovativer Forscher auf dem Gebiet der Genomik und Genbearbeitung auf.
Der Vorfall brachte He Jiankui nicht nur internationale Aufmerksamkeit, sondern auch Kritik und rechtliche Konsequenzen. Die chinesischen Behörden verurteilten seine Handlungen als Verstoß gegen die Ethikrichtlinien und suspendierten seine Forschungstätigkeiten. Er wurde auch von anderen Experten stark kritisiert, da die Folgen der genetischen Veränderungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Babys nicht ausreichend erforscht waren.
He Jiankuis Fall war ein Wendepunkt für die Debatte über die ethischen und rechtlichen Aspekte der Genbearbeitung beim Menschen. Die internationale Gemeinschaft forderte strengere Richtlinien und Kontrollen, um den Missbrauch und potenzielle Gefahren der Gentechnik zu verhindern.
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